Rechenschwäche
Das Wichtigste
Jede Rechenschwäche (Dyskalkulie) ist so individuell, das sich keine allgemein gültigen
Leit- oder Lehrsätze formulieren lassen. Jeder Betroffene hat seinen persönlichen Mix an Lernschwierigkeiten, jede Rechen-Beeinträchtigung verläuft und entwickelt sich anders.
Was ist Dyskalkulie ?
Gemeint sind hier nicht nur Rechenschwierigkeiten als Folge unzureichender Vermittlung im Unterricht oder Lernhemmungen aufgrund psychischer Begleiterscheinungen wie Ängste oder mangelndes Selbstwertgefühl.
Vor allem ist Dyskalkulie eine Teilleistungsschwäche bei normaler Intelligenz, bedingt durch Wahrnehmungsprobleme oder genetische Veranlagung.
Bei der Wahrnehmung sind die bedeutsamsten:
Visuell und auditiv (Sehen und Hören): Probleme mit Unterscheidung, Verarbeitung, Reihung, Speicherung.
Mangelhafte Raum-Lage-Orientierung
Ziel einer Lerntherapie
Diagnose der aktuellen Ursachen für die Rechenschwäche durch Beobachtung und Testung
Herausarbeitung vorhandener Stärken (Ressourcen)
Gleichzeitig Wertschätzung der vorhandenen Fähigkeiten
Entwicklung von effektiven Lernstrategien, die an die Stärken anknüpft